Rückblick nationale Herbstsession 2022

14.10.2022

In der Herbstsession vom 12. bis 30. September 2022 behandelten die eidgenössischen Räte einige für die frühe Kindheit zentrale Geschäfte. Darunter insbesondere die Verlängerung der Bundesbeiträge an die familienergänzende Kinderbetreuung bis Ende des Jahres 2024. Im Verlaufe der Session wurden nur wenige READY!-relevante Vorstösse eingereicht. Auf kantonaler Ebene war die vergangene Periode ebenfalls ruhig, was möglicherweise auf die Sommerpause zurückgeführt werden kann. Das kommende Quartal dürfte aber hinsichtlich Kommissionprogramme besonders aufschlussreich sein.

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«Die Schweiz ist in Sachen Investitionen in die frühe Kindheit ein Entwicklungsland – wir müssen dringend vorwärts machen, nur schon, um den Fachkräftebedarf zu decken!»

21.09.2022

READY!-Trägerin Kathrin Bertschy ist Nationalrätin und Co-Präsidentin von Alliance F. Sie setzt sich seit Jahrzehnten für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein. Im Interview erzählt die Ökonomin, warum Investitionen in die «Frühe Kindheit» volkswirtschaftlich für die Schweiz eine grosse Chance darstellen. Es braucht jetzt dringend eine finanzielle Unterstützung seitens Bund, wie die Initiative der nationalrätlichen Bildungskommission sie fordert.

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Bundesrat verabschiedet Bericht zur frühen Sprachförderung in der Schweiz

5.07.2022

Ein Beitrag zur frühen Sprachförderung ist in erster Linie über eine Unterstützung der Regelstrukturen und über die Angebote der frühen Bildung zu erreichen. Zu diesem Schluss kommt der vom Bundesrat publizierte Bericht «Frühe Sprachförderung in der Schweiz». Dieser gibt einen Überblick über das Konzept der frühen Sprachförderung, erläutert die Praxis in den Kantonen und erörtert die gesetzlichen Grundlagen sowie die föderalistische Kompetenzverteilung in der Kinder- und Jungendpolitik inklusive Sprachförderung. Mit diesem Bericht erfüllt der Bundesrat eine Motion von alt-Nationalrat und READY!-Träger Christoph Eymann.

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Rückblick Sommersession 2022

27.06.2022

In der Sommersession vom 30. Mai bis 17. Juni 2022 haben National- und Ständerat zahlreiche Geschäfte behandelt, die Bildung, Betreuung und Erziehung sowie die Gesundheit und die Rechte von Kindern betreffen. Vereinzelt wurden auch Vorstösse mit Bezug zu diesen Themen eingereicht.

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Eröffnung der Vernehmlassung zur parlamentarischen Initiative 21.403

17.05.2022

Die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrates (WBK-N) schlägt ein neues Gesetz vor für die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit oder Ausbildung und die Verbesserung der Chancengerechtigkeit für Kinder im Vorschulalter. Sie hat beschlossen, eine entsprechende Vorlage in die Vernehmlassung zu schicken.

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Ganztägige Bildung und Betreuung: Herausforderungen im Früh- und Schulbereich aus städtischer Perspektive

16.03.2022

Die Weiterentwicklung ganztägiger Bildungs- und Betreuungsangebote geniesst in den allermeisten Städten eine hohe Priorität. Kürzlich hat die Städteinitiative Bildung ein neues Themenpapier publiziert, welches einen Überblick über verschiedene Konzepte von schulergänzenden Tagesstrukturen und Tagesschulen in der Schweiz gibt und Perspektiven für die zukünftige Ausgestaltung von Modellen in Richtung ganztägiger Bildungs- und Betreuungsangebote vorschlägt. Franziska Ehrler, Leiterin Sozial- und Gesellschaftspolitik des Städteverbands, verweist auf gemeinsame Herausforderungen im familien- und schulergänzenden Bereich und erläutert die offenen Baustellen in der frühen Kindheit aus städtischer Perspektive.

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Neue Studie bestätigt die Vorteile einer Politik der familienergänzenden Kinderbetreuung

10.02.2022

Die Politik des Kantons Neuenburg zur familienergänzenden Kinderbetreuung hat positive Auswirkungen für die Bevölkerung und schafft wirtschaftliche Vorteile für die öffentliche Hand: Sie führt zu steigender Erwerbsquote, kürzeren Unterbrechungen der Berufstätigkeit und wachsenden Haushaltseinkommen. Zu diesen Ergebnissen gelangt eine vom Kanton und der Stadt Neuenburg in Auftrag gegebenen Studie der Universität Neuenburg über die Erwerbstätigkeit und das Einkommen von Müttern mit Kleinkindern.

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Rückblick auf die Wintersession 2021: Das Parlament verabschiedet 21 Vorlagen

28.12.2021

In den Schlussabstimmungen der Wintersession 2021 haben die eidgenössischen Räte 21 Vorlagen unter Dach und Fach gebracht. Ein grosser Brocken war die Reform der AHV, die eine Erhöhung des Rentenalters der Frauen auf 65 Jahre und neun betroffenen Jahrgängen einen Rentenzuschlag gewährt. Ebenfalls verabschiedet hat das Parlament die Verrechnungssteuerreform sowie die erneute Aktualisierung des Covid-19-Gesetzes. Ein weiterer Themenschwerpunkt war zudem das Bundesbudget 2022. Gegenüber dem Entwurf des Bundesrats sieht das Parlament gesamthaft Mehrausgaben von 236 Millionen Franken vor, verteilt auf elf Budgetposten. Davon profitieren werden unter anderen auch Familienorganisationen und Kinderschutzprojekte, die zusätzlich mit rund 1,4 Millionen Franken unterstützt werden.

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«Es braucht mehr finanzielle Mittel in der frühen Kindheit, aber ohne Giesskannenprinzip»

29.11.2021

Ständerat Ruedi Noser (FDP/ZH) ist READY!-Träger seit Beginn der Kampagne. Im Interview erklärt der fünffache Vater welche Entwicklung das Thema Frühe Kindheit auf der politischen Agenda in den letzten Jahren genommen hat, was er sich von den aktuell diskutierten politischen Dossiers erhofft und warum das Subsidiaritätsprinzip in den Diskussionen insbesondere im Ständerat einen solch hohen Stellenwert einnimmt.

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Rückblick auf die Herbstsession 2021: Das Parlament heisst die steuerliche Entlastung für familienexterne Kinderbetreuung gut

11.10.2021

Die Herbstsession 2021 verlief ereignisreich: Mehrere Vorstösse aus den vergangenen Sessionen wurden diskutiert und etliche neue wurden eingereicht. Erwähnenswert ist die Verabschiedung des Gesetzesentwurfs zur parlamentarischen Initiative von Christa Markwalder (FDP/BE) zur steuerlichen Entlastung für familienexterne Kinderbetreuung sowie die Annahme durch den Ständerat des Postulats von READY!-Trägerin Elisabeth Baume-Schneider, das den Bundesrat nun beauftragt, die Möglichkeit zur Schaffung einer nationalen Beobachtungsstelle für die frühe Kindheit zu prüfen.

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